Test Empathie, bin ich empathisch? zwei Hände

Manche Menschen stellen sich die Frage: „Bin ich empathisch?“ Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen, ihre Gefühle nachzuempfinden und mit ihnen mitzufühlen. Manche Menschen sind besonders empathisch und nehmen Emotionen, Stimmungen oder Energien ihrer Mitmenschen intensiver wahr.

Dieser schnelle und effektive Test soll dir helfen, herauszufinden, wie ausgeprägt deine Empathiefähigkeit ist sowie deine Frage klären: „Bin ich empathisch?“ Er zeichnet sich durch seine Kürze und Einfachheit aus, damit du einen ersten Anhaltspunkt erhältst, wie empathisch du bist. Er wurde von der etablierten Diplom-Psychologin Sylvia Harke entwickelt.

Beantworte die folgenden 16 Fragen ehrlich, indem du jeweils zwischen „Ja“ und „Nein“ wählst. Am Ende erhältst du eine Auswertung, die dir einen Hinweis darauf gibt, wie empathisch du bist.

Viel Spaß beim Test!

Fragen und Antworten

Fragen und Antworten

Quelle: https://hsp-academy.de/

Anhand der folgenden Auswertung kannst du dein Testergebnis einordnen.

Auswertung

Quelle: https://hsp-academy.de/


Die verschiedenen Intensitäten von Empathie

Empathie ist eine der zentralen menschlichen Fähigkeiten, die uns ermöglicht, mit anderen zu fühlen, ihre Perspektiven nachzuvollziehen und eine tiefere Verbindung zu unseren Mitmenschen herzustellen.

Doch Empathie ist nicht bei jedem Menschen gleich ausgeprägt.

Sie reicht von einer einfachen, alltäglichen Empathie bis hin zu einer fast übernatürlich wirkenden Hochempathie.

1. Grundlegende Empathie: Das Erkennen von Emotionen

Die einfachste Form der Empathie besteht darin, die Emotionen anderer Menschen zu erkennen. Dies bedeutet, dass jemand versteht, wenn sein Gegenüber traurig, glücklich oder wütend ist, ohne jedoch selbst diese Gefühle intensiv nachzuempfinden.

Ein Beispiel: Du siehst eine Freundin mit hängenden Schultern und einem niedergeschlagenen Gesichtsausdruck und kannst erkennen, dass sie traurig ist. Diese grundlegende Empathie ist entscheidend für zwischenmenschliche Interaktionen, da sie uns hilft, unser Verhalten entsprechend anzupassen.

2. Emotionale Empathie: Mitfühlen mit anderen

Bei der emotionalen Empathie geht es einen Schritt weiter: Menschen mit dieser Intensität spüren die Emotionen anderer nicht nur, sondern fühlen sie auch mit. Sie können sich in die Situation des anderen hineinversetzen.

Viele empathische Menschen erleben Gefühle anderer beinahe so, als wären es ihre eigenen.

Beispiel: Dein Freund erzählt dir von einem schmerzhaften Erlebnis, und du verspürst selbst eine Art Traurigkeit oder Unbehagen. Emotionale Empathie ist der Schlüssel für tiefgehende soziale Verbindungen und Mitgefühl, kann aber auch belastend sein, wenn man die Emotionen anderer zu intensiv aufnimmt.

3. Hochempathie: Die intensivste Form der Empathie

Menschen mit Hochempathie sind besonders sensibel für die Emotionen und Energien anderer. Sie nehmen Gefühle nicht nur wahr oder teilen sie, sondern erleben sie mit einer Tiefe, die sie manchmal sogar überfordert. Diese Menschen spüren oft Stimmungen in einem Raum, ohne dass jemand etwas sagen muss, und können die Emotionen anderer kaum von ihren eigenen unterscheiden. Beispiel:

Eine Person mit Hochempathie kann sich in überfüllten Orten schnell erschöpft fühlen, weil sie die Emotionen der Menschen um sich herum stark wahrnimmt. Sie kann sich tief mit dem Leid anderer verbinden, was sowohl ein Geschenk als auch eine Herausforderung sein kann.

Menschen mit Hochempathie neigen oft dazu, in sozialen Berufen zu arbeiten oder sich stark für soziale Gerechtigkeit einzusetzen, da sie das Leid anderer nur schwer ignorieren können.

Besonders hochempathische Menschen haben zu erlernen, mehr Impathie zu entwickeln.

Siehe dazu: https://empathie-netzwerk.com/was-ist-impathie/. Gleichzeitig müssen sie lernen, sich abzugrenzen, um nicht emotional auszubrennen.

4. Die Gratwanderung zwischen Empathie und Selbstschutz

Empathie ist ein essenzieller Bestandteil unseres sozialen Zusammenlebens, doch sie existiert in verschiedenen Intensitätsstufen. Während grundlegende Empathie für die meisten alltäglichen Interaktionen ausreicht, ermöglicht emotionale und kognitive Empathie tiefere Verbindungen und besseres Verständnis.

Hochempathen haben ein besonderes Talent, müssen jedoch auf ihre eigene emotionale Belastbarkeit achten.

Die beste Strategie besteht darin, ein gesundes Gleichgewicht zu finden: Empathisch zu sein, aber auch Grenzen zu setzen, um sich selbst zu schützen.

Denn nur wenn wir unser eigenes Wohlbefinden im Blick behalten, können wir langfristig auch für andere da sein.

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